Verkehrserziehung mal anders

Eine besondere Aktion im Rahmen der Verkehrserziehung erlebten in dieser Woche die Drittklässler der Albert-Schweitzer-Schule. Gemeinsam mit der Polizei kontrollierten Sie das Fahrverhalten von Autofahrern vor der Grundschule und das Einhalten des Tempolimits.  Die zu schnellen Fahrer und Fahrerinnen wurden von der Polizei angehalten und erhielten, nicht wie sonst üblich,  ein „Knöllchen“. Stattdessen hatten die Kinder im Vorfeld "Denkzettel" erstellt und überreichten diese im persönlichen Gespräch. Die Kinder machten so auf die gefährliche Situation für die anderen Verkehrsteilnehmer aufmerksam und brachten die Autofahrer und Autofahrerinnen damit zum Nachdenken.

Die betretenden Gesichter der betroffenen Autofahrer machte schnell deutlich, dass so mancher wohl lieber ein Protokoll bezahlt hätte, als vor den Kindern glaubwürdige Ausreden und Ausflüchte zu formulieren.

Im Gegenzug wurden aber auch besonders besonnene Fahrer und Fahrerinnen, die sich an die Geschwindigkeitsregeln gehalten hatten, mit einem „Dankezettel“ belohnt. Die nachhaltige Wirkung auch auf die Kinder machte wohl die abschließende Bemerkung eines Kindes deutlich, das sagte: „ich guck jetzt auf jeden Fall bei Mama, dass sie nicht schneller als 30 km/h fährt, sonst kriegt sie auch einen Denkzettel.“